Hellmut Lemmer

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Hellmut Lemmer (* 26. Februar 1947 in Hunswinkel im Sauerland) ist ein deutscher Schriftsteller, Rezitator und Herausgeber.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lemmer studierte Germanistik und Geographie in Bochum und Berlin. Bis zum Jahr 2009 war er Lehrer, zuletzt Studiendirektor an einem Wuppertaler Gymnasium. Seit 1994 ist er Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller. Er lebt mit seiner Familie in Hattingen an der Ruhr.

Kulturelle Tätigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben Buchveröffentlichungen und Lesungen eigener Texte erarbeitete er Programme mit Musikern und stellte sie vor, so zum Thema „Flüchtlinge“, „Literatur der Zwanziger Jahre“ oder „Literatur im Dritten Reich“. Intensive Zusammenarbeit entwickelte sich mit dem Komponisten und Pianisten Günther Wiesemann. Rezitationsprogramme gibt es zu namhaften Schriftstellern, z. B. Erich Fried, Heinrich Heine, Ernst Jandl, Anton Tschechow oder Georg Christoph Lichtenberg. Seit 1985 arbeitete er in der Hattinger Kulturinitiative Kubischu. Er ist Initiator der Hattinger Literaturtage[1] und des international beachteten Hattinger Förderpreises für junge Literatur. Bei den Auseinandersetzungen um die Arbeitsplätze auf der Hattinger Henrichshütte ergriff er mit seinen poetischen Texten deutlich Partei und trat in zahlreichen großen Veranstaltungen auf.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herausgeber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Grünen entern das Raumschiff. Bonn, 1983.
  • Katharina Franz: Die Tage nahmen ja zu. Ein Dorf 1945 – eine Frau erzählt. 1985
  • Helmut Niedermeier: Zwischentöne. Erzählende Predigten. 1986
  • Der Ofen ist noch lange nicht aus. Ein Lesebuch zu Stahlkrise, Arbeitsplatzabbau und Widerstand. 1988

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ARCult Media GmbH: Kulturpreise.de : Förderpreis der Hattinger Literatur-Tage. Abgerufen am 17. August 2022.